Neue USt.-Regelungen in Rumänien: Was deutsche Gründer jetzt wissen müssen

Ab dem 1. August 2025 erhöht sich der allgemeine Mehrwertsteuersatz in Rumänien von 19 % auf 21 %. Diese Änderung betrifft die meisten Waren und Dienstleistungen, die nicht unter den ermäßigten Satz fallen. Für deutsche Gründer bedeutet das:

• Kostenplanung anpassen: Höhere USt. kann sich auf Einkaufspreise und Betriebskosten auswirken.
• Preisstrategie prüfen: Müssen Sie Ihre Verkaufspreise anpassen, um die Steuererhöhung auszugleichen?

2. Vereinfachtes System: Nur noch ein ermäßigter USt.-Satz (11 %)

Bisher gab es in Rumänien mehrere ermäßigte Sätze (5 %, 9 %). Künftig gilt nur noch ein reduzierter Satz von 11 % für bestimmte Produkte und Dienstleistungen, darunter:

• Lebensmittel (Grundnahrungsmittel)
• Medikamente
• Bücher und Bildungsmaterial
• HoReCa-Dienstleistungen (Gastronomie, Hotellerie)

Achtung: Was bisher mit 5 % oder 9 % besteuert wurde, aber nicht in der neuen 11 %-Liste steht, fällt jetzt unter den vollen Satz von 21 %.

3. Auswirkungen auf Ihre SRL-Gründung in Rumänien

Die Änderungen betreffen vor allem:

• Gründer im Einzelhandel oder Gastgewerbe: Prüfen Sie, ob Ihre Produkte/Dienstleistungen noch ermäßigt besteuert werden.
• Importeure: Höhere USt. kann die Einfuhrkosten erhöhen.
• B2B-Dienstleister: Rechnungen müssen korrekt ausgewiesen werden, um spätere Abzugsfähigkeit zu sichern.

4. Tipps für eine erfolgreiche Gründung trotz Steueränderungen

• Beratung einholen: Lassen Sie sich von Experten zur neuen USt.-Einstufung Ihrer Produkte beraten.
• Buchhaltung anpassen: Stellen Sie sicher, dass Ihr Steuerberater die neuen Sätze korrekt anwendet.
• Langfristig planen: Kalkulieren Sie mögliche Preisänderungen frühzeitig ein, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Mit der richtigen Vorbereitung können Sie die Steueränderungen meistern und Ihr rumänisches SRL erfolgreich führen. Brauchen Sie Unterstützung? Unser Team hilft Ihnen gerne weiter!